- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
closed/open//the experience to be there – eine performative Erkundung
Das ehemalige Kasernengelände Rochdale Barracks in Bielefeld, 1935/36 von den Nazis als Teil der Kriegsvorbereitung erbaut und nach Kriegsende von den Briten übernommen, ein bis zum Jahr 2020 durchgängig militärisch genutztes Gelände mit samt seinen vorgegebenen Strukturen und strengen Routinen, wird zu einem Schauplatz freier künstlerischer Aktion. Seit dem Abzug der britischen Armee 2020 ist das Areal verlassen. Nach mehr als 80 Jahren wird dieser „Nicht-Ort“ erstmals für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein: von einem mit Natodraht-Zaun und Wachposten gesicherten Gelände hin zu einem öffentlichen, frei zugänglichem Areal, von einem heterotopischen Nicht-Ort zu einem Möglichkeitsraum gemeinschaftlicher Nutzung durch die Stadtgesellschaft. Was ist dort zu finden?
Frei, partizipativ & konfrontativ zugleich, nicht vorhersehbar. Niemand weiß, was passiert. Die Besucher*innen werden zu Beobachter*innen, vielleicht sogar zu Akteur*innen der ästhetisch-künstlerischen Inszenierung des Ortes mit den sichtbaren und unsichtbaren Spuren seiner Erinnerungen wie mit seinen greifbaren und (real-)utopischen Möglichkeiten in der Zukunft.
Die Intervention/der performative Prozess des in Resonanz-Gehens und Erkundens wird mit Bildmaterial dokumentiert.
Dieser Beitrag wird gefördert vom NRW Kultursekretariat Wuppertal und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.