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8. September 2022 / 20:30

Veranstaltungsort:

Rochdale Barracks, Oldentruper Str. 65, 33604 Bielefeld
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Besondere Orte für bewegte Bilder | OPEN AIR KINO

Das Rochdale-Gelände als Filmkulisse? Seit 20 Jahren gibt es im Filmhaus Bielefeld Kurzfilmworkshops, bei denen unter professioneller Anleitung der Einstieg ins Filmhandwerk gelernt werden kann. Inzwischen sind dabei 15 Filme entstanden in einer Größenordnung von 8 bis 62 min. Für diese Filme sind immer ganz besondere Orte gefunden worden, die wir an diesem Abend vorstellen wollen. Wir zeigen „Trautes Heim“ 2003, Amerika Haus; „Die eigenen vier Wände“ 2005, Körner Straße; „RubberSoul“ 2010, Amato-Haus; „das Beziehungsparadox“ 2017, Handwerkskammer und „Exkursion“ 2019, Handwerkerbildungszentrum.

→ präsentiert von Filmhaus Bielefeld e.V.

 

„Trautes Heim“, 16mm, Länge: 15.42min

„Trautes Heim“ entstand 2001 und war die zweite Kurzfilmworkshop-Produktion im Filmhaus Bielefeld. Gedreht im leerstehenden „Amerika-Haus“ am Bielefelder Neumarkt mit den Schauspielern Konstanze Dutzi, Thomas Walden, Leif von Lüder, Benjamin Armbruster, Thorsten Beutin.

Entstanden ist ein Horrorfilm mit gefährlichen Tieren, in dem es einige deftige Splatterszenen zu sehen gibt: Cleo zieht mithilfe einiger Freunde in eine neue Stadt, in ein großes weitgehend leerstehendes Haus. Doch das traute Heim entwickelt sich zu einer Todesfalle. Cleo gerät in einen Kampf auf Leben und Tod, in den auch der obskure Hausmeister und seine geliebten Zuchttauben verwickelt zu sein scheinen.

Gedreht wurde an 5 Tagen im Dezember 2001 auf Super-16. Erstmalig übernimmt „Das Werk“ die digitale Überspielung und Lichtbestimmung. Die Soundeffekte und die Komposition stammen von der Berliner Firma „Smooth Cut“. Die digitalen Effekte (u.a. ein Weltraumzoom auf den Handlungsort des Films) besorgte das Digital-Studio „Mr. Zero“. Im Juni 2002 ist der Rohschnitt fertig, am 13.07.2002 wird schließlich im „Lichtwerk“ im Filmhaus Premiere gefeiert.

 

„Die eigenen vier Wände“, 16mm, Länge: 8.35min

Der Film entstand 2004 im Filmhaus Bielefeld.
Schauspiel: Mathias Kopetzki (Vertreter), Peter Winkens (Wedekind)
Regie/Buch Jens Kupsch, Regieassistenz Jule Everts, Daniel Gerken, Kamera Maren Kuhlmann, Kamera-Assistenz Dirk Henkel, Materialassistenz Andreas Hartmann, Ton Alex Roch, Tonassistenz Marvin Hesse, Thomas Hoffmann, Continuity Philipp Niederlag, Aufnahmeleitung Helga Bieber, Licht Benjamin Greulich, Jan Hering, Lichtassistenz Nina Frey, Eva Kukuk, Oliver Meyer, Script Doctor Wolfgang Ueding, Making Of Kamera/Produktionsvorbereitung/Requisite Nicole Döhring, Helga Bieber, Hille Engelmeier, Fundraising Helga Bieber, Jann van Husen, Visuelle Effekte Mr. Zero Alexander Böke, Iris Bökenheide, Fahrer Helga Bieber, Stefan Michler, Best Boys Wolfgang Ueding, Marc Stache Maske Isabel Schmidt-Egner, Bauten Henning Poltrock, Philipp Niederlag, Andreas Hartmann, Schnitt Maren Kuhlmann, Jens Kupsch,Komposition, Musik Rüdiger Philipp, Catering Malte C. Hausmann, Setfotografie Levent Arslan, Projektcoach & Produktionsleitung Beate Middeke. Die Dreharbeiten „Die eigenen vier Wände“ fanden vom 10. bis 12. 12.2004 in der Körnerstraße, dem Domizil von GMK und Murnau-Gesellschaft, in Bielefeld statt. Eine Koproduktion mit dem Kamerastudiengang der FH Dortmund.

Zum Inhalt:
Ein Staubsaugervertreter steht mit seiner Verkaufsquote schwer im Soll und wird von seinem Vorgesetzten unter enormen Druck gesetzt. Auf seiner Verkaufstour betritt der gestresste Vertreter eine heruntergekommene Wohnung, die eine Grundreinigung wirklich nötig hätte. Schnell hat unser Mann das Vorführgerät zur Demonstration vorbereitet, doch der seltsame Bewohner macht Probleme…

 

„Rubber Soul“ 2010, Länge: 17.22 min.

Am letzten Januarwochende 2010 fällt die erste Klappe für das Kurzfilm-Projekt „Rubber Soul“. 25 Filmhausmitglieder bilden das Team für die Umsetzung eines Drehbuchs von Lennart Selle. Unter der Leitung von Beate Middeke lernen die Teilnehmer die Berufsfelder der Filmproduktion kennen. Der Workshop ist eine Kooperation mit der FH Dortmund und wird von der Filmstiftung NRW gefördert. Gedreht wird in direkter Nachbarschaft des Filmhauses im ehemaligen Amato-Haus an der Viktoriastraße. Es musste in der Folge dem Neubau des Technischen Rathauses weichen.

„Rubber Soul“ hat bei dem „Blicke“-Festival 2011 den Publikumspreis gewonnen! Herzlichen Glückwunsch an das Team um Beate Middeke und Lennart Selle: Alexandra Matten, Michael Schaff, Kerstin Sellerberg, Nils Dunsche, Julia Sinkowicz, Daniel Gerlich, Valentin Birkner, Danny Homann, Julia Buchholz, Simon Herrmann, Nicole Döhring, Frederik Braumüller, Michael Grothe, Georgios Liazos, Dirk Henkel, Jan Merlin Friedrich, Ben Rohde, Nina Frey, Jürgen Thomadini, Christian Goerges, Katrin Stallmann, Benedikt Brandhofer, Markus Wessollek!

 

„Beziehungsparadox“ 2016, Länge 11.20min.

Das „Beziehungsparadox“ ist das Ergebnis des 11. Kurzfilmworkshop Digital Cinema 2016 im Filmhaus Bielefeld. Es geht um Zeitreisende, Liebe und Eifersucht: Eigentlich sollte der Physiker Dr. Ingmar Braun einen Vortrag bei einem weltwichtigen Kongress „Neue Perspektiven der Quantenphysik: Ist Zeitreisen möglich?“ halten. Doch dann erhält er einen mysteriösen Anruf mit der Aufforderung, er solle sofort nach Hause kommen. Dort angelangt, erwischt er seine Frau inflagranti mit seinem älteren Ich aus der Zukunft…. Nach einem Entwurf, den der Paderborner Filmemacher Marc Kröger beim Bielefelder Drehbuch-Slam vorstellte, entwickelte das Team um Regisseur Carsten Panitz die Geschichte weiter und erarbeitete gemeinsam mit den Kameraleuten Artur Klassen und Jan Merlin Friedrich den Look des Films. Beim Casting durch Friederike Bischoff wurden zwei Schauspieler des Stadttheaters ausgewählt: Doreen Nixdorf und Guido Wachter werden die Hauptrollen verkörpern.

Gedreht wurde in der ehemaligen Handwerkskammer zu Bielefeld, heute die Heimat des Stenner Kunstforums Hermann Stenner an der Obernstraße.

 

„Exkursion“ 2019, Länge: 15.38min.

Der Kurzfilm „Exkursion“ ist 2019 im ehemaligen Handwerksbildungszentrum im Kleiberweg entstanden. In den Hauptrollen spielen Franziska Lather und Maximilian Neuhäusser zwei Überlebende einer globalen Katastrophe auf der Suche nach Ressourcen. Bei der Untersuchung eines Forschungslabors stoßen sie auf eine brisante Entdeckung. Unter Lebensgefahr nähern sich die beiden Extrem-Charaktere an und leisten sich romantische Exkursionen…
Nach dem Drehbuch von Tanja Ackemann und Moritz Brandes gestaltete ein ca. 25köpfiges Team aus Profis, Studierenden und Filmanfängern in einem leerstehenden Ausbildungszentrum dieses dystopische Abenteuer. Für das Kameradepartment zeichnen die Kameraleute Jan Merlin Friedrich und Krischan Rudolph verantwortlich; den Schnitt besorgten Maurice Fellmer, Julian Ramhorst und Dennis Schweizer unter der Leitung von Filmhaus-Cutter Nils Dunsche. Die Gesamtleitung des Filmhaus-Projekts lag bei Lena Westermann, Dirk Henkel und Jörg Erber.

 

Details

Datum:
8. September 2022
Zeit:
20:30
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