Narrative zur Stadtenwicklung: Utopien und Ideen zur Entwicklung des ehemaligen Hoesch Spundwand Areals in Dortmund.
Da das Erzählen von Geschichten eine so natürliche und grundlegende Art der Kommunikation für Menschen ist, zieht Storytelling als gezielt genutztes Instrument seit einiger Zeit reges Interesse auf sich. Auch in der Stadtplanung wird Storytelling seit längerem untersucht und angewendet.
Geschichten können top-down – also eher hierarchisch – oder bottom-up – eher deliberativ – entstehen und durch verschiedene Aktivitäten konstruiert werden. Eine top-down entstandene Story wird dabei eher von Stadtplaner*innen, Politiker*innen oder privaten Unternehmen vorgegeben. Bottom-up entstandene Geschichten entwickeln sich dagegen unter aktiver Beteiligung von Bürger*innen am Entscheidungsprozess. Inhalt und Prozess sind dabei unabhängig voneinander. Das bedeutet, dass eine Geschichte, die top-down entstanden ist, den gleichen oder zumindest einen ähnlichen Inhalt enthalten kann, wie eine bottom-up entwickelte Story. Storys werden nicht immer vollständig neu konstruiert, sondern können bestehende Geschichten kommentieren oder auf ihnen aufbauen.
Ein Projekt von: Technische Universität Dortmund / Fakultät Raumplanung F-Projekt „Zukunft jetzt – Commoning in der hybriden Stadt als transformative Planungspraktik“ | Leitung: Viola Schulze Dieckhoff und Katharina Fesel